Google macht ernst - PageRanks sinken

Google macht ernst und straft Websites mit gehandelten Links ab. Allerorten hofft man nun auf Normalisierung.

Google macht ernst und straft Websites mit gehandelten Links ab. Allerorten hofft man nun auf Normalisierung.

Bereits im August dieses Jahres kündigte Google einschneidende Veränderungen in den Webmaster-Richtlinien und somit auch in seinem Ranking an - und nun ist die Ankündigung anscheinend Wirklichkeit geworden.

Grund für Googles Handeln waren unnatürliche Verlinkungen von Websites, beispielsweise durch den Kauf von Links, um die googleeigene Bewertungsskala PageRank künstlich in die Höhe zu treiben. Ein zu offensichtlich betriebener Link-Einkauf und -Verkauf mancher Websitebetreiber war der Auslöser für die Korrektur. Als Kriterium für „unverdächtige" Links wird eine thematische Verwandtschaft der verweisenden Seite und der Seite, auf die verwiesen wird, gesehen. Bei gekauften Links sei diese Ähnlichkeit meist nicht gegeben und dementsprechend seien auch die Suchergebnisse im Google Ranking manipuliert.

Natürlich traf es neben professionellen Link-Händlern auch Onlineauftritte mit hohem Ranking, die zuvor scheinbar willkürliche Link-Listen auf der Startseite präsentierten. Die Folgen: Die Wochenzeitung „Die Zeit" sank im PageRank beispielsweise von 8 auf 5, chip.de von 7 auf 4 und brigitte.de von 6 auf 4. Auch in den USA mussten forbes.com oder washingtonpost.com drastische PageRank-Einbußen einstecken. Mittlerweile sind von vielen der genannten Seiten offensichtlich bezahlte Link-Einträge verschwunden und man hofft auf eine Normalisierung des eigenen PageRanks.